TPE SM

TPE SM

TPE steht als Abkürzung (TPE SM) für „Total Power Exchange“ (engl. „Totaler Machtaustausch). TPE beschreibt die Intensität einer Rollenverteilung (TPE SM) im Bereich des SM bzw. BDSM, konkret das Machtgefälle zwischen einer Herrin (Top) und Ihrem Sub bzw. Sklaven. Aufgrund der Intensität ist das Praktizieren von  TPE SM eine sehr interessante und anziehende Art der Ausübung einer D/S-Beziehung. Sadismus/Masochismus kann im Rahmen vom TPE SM eine zusätzliche Rolle spielen, das Hauptaugenmerk im Rahmen von TPE liegt aber auf der Art der Machtausübung.
Beim TPE SM unterwirft die Domina ihren Sub absolut, d. h. sie übernimmt nicht nur die Kontrolle der Lust ihres Dieners, sondern (nach und nach) die Kontrolle weiterer Aspekte, bis hin zu allen Lebensbereichen. Vorstechendes Merkmal des TPE ist, daß der Sub diese (absolute) Machtausübung (immer mehr) auch v. a. geistig spürt, und merkt, daß seine Herrin mental omnipräsent ist. Der Sub realisiert somit über kurz oder lang, daß er nicht nur sexuelles Eigentum seiner Herrin geworden ist, sondern tatsächliches Eigentum. Erst wenn der Sub dieses spürt wird ihm die eigentliche vollumfängliche Bedeutung des Wortes „Versklavung“ bewusst. In zahlreichen Männern schlummert die Veranlagung, daß TPE SM (eigentlich) genau das ist, was sie brauchen – die meisten wissen dies aber (noch) nicht, wenige erahnen es. Die Praxis zeigt aber immer wieder, daß viele Subs, wenn sie plötzlich einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden, und eine attraktive Herrin einfach die Macht über sie im Sinne des TPE übernimmt (evtl. sogar ohne zu fragen), daß diese Subs einen absoluten Kick empfinden, und regelrecht süchtig nach ihrer Herrin werden – nach dem Motto „je härter desto besser“.
TPE SM beschreibt eine sehr weitreichende Machtausübung einer Herrin. Sie kontrolliert z. B. permanent die Geilheit ihres Subs (Keuschhaltung), nutzt ihn als Diener für den Alltag (Diener SM), kontrolliert dessen Finanzen bis hin zur regelrechten Sklavenhaltung inkl. Kerker (Einkerkerung). Einige Dominas pflegen zudem ihre TPE-Beziehung durch passende Elemente auch optisch zu symbolisieren. Hier kommen oftmals Eigentumstätowierungen des Subs, (echte) Brandings oder speziell angefertigte Halsbänder  ins Spiel.

Insgesamt ist deshalb festzustellen, daß TPE eine sehr intensive Rollenverteilung beschreibt. D. h. Herrinen, die eine Ader für TPE besitzen, haben Interesse SM bzw. BDSM absolut zu betreiben, im Sinne des Ideals.

 

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