Erziehung zum Eigentum

Erziehung zum Eigentum

Die Erziehung zum Eigentum ist im Bereich des SM bzw. BDSM ein teilweise gewünschter sowie sinnvoller Umfang einer SM-Erziehung. Bei der Erziehung zum Eigentum erzieht eine Herrin ihren Sub (schrittweise) dahingehend, daß er immer mehr in ihren Besitz übergeht, bis schließlich der Begriff des „Eigentums“ der passende Ausdruck ist. Die Erziehung zum Eigentum ist deshalb ein absolutes Prozedere, das (am Ende) glasklare Verhältnisse beschreibt. Eine Erziehung zum Eigentum erfolgt in der Regel schrittweise über einen langen oder längeren Zeitraum. Dabei formt die Domina ihren Untergebenen systematisch zu ihrem Diener und Werkzeug, sodaß in vielen Fällen die Erziehung zum Eigentum (auch) eine Sklavenabrichtung ist (aber nicht zwingend). Die Erziehung zum Eigentum setzt eine besondere Verbindung zwischen einer Herrin und ihrem Sub voraus, die von ihrer Intensität am ehesten mit dem Begriff des TPE SM (Total Power Exchange) beschrieben werden kann (wenn auch nicht zwingend identisch ist). Typisches Merkmal bei der Erziehung zum Eigentum ist, daß die Herrin im Rahmen ihres Vorgehens immer tiefer in die Psyche ihres Subs (subtil) eindringt, diesen auf der einen Seite durch div. Fetische betört, und auf der anderen Seite diesem Sub durch div. Maßnahmen immer mehr formt (Ohrfeigen, Züchtigungen, Befehle, Diener, Heelsputzer, Möbelstück). Dabei krönen manche Dominas diesen Prozess dadurch, daß sie ihren Sub am Ende auch entsprechend als ihr Eigentum kennzeichnen (Eigentumstätowierung, (echtes) Branding).
Ein besonderer Reiz liegt für viele Herrinen zudem darin, ihren Sub durch psychische und sexuelle Abhängigkeit(en) im Laufe der Zeit derart süchtig zu machen, daß dieser am Ende „freiwillig“ zum Eigentum wird, oder irgendwann von selber realisiert, daß er systematisch zum Eigentum erzogen wurde (auch wenn er dieses zunächst gar nicht bemerkt hatte), und nicht mehr „zurück“ kann.

 

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